Akupunktur
Möglichkeiten für die Zahnmedizin
Die Akupunktur hat ihren Ursprung in der traditionellen chinesischen Medizin. Durch gezieltes Nadelsetzen oder stumpfen Druck an bestimmten Stellen des Körpers sollen Beschwerden gelindert werden. Auch die Zahnmedizin arbeitet mit Akupunktur, um eine Verbesserung von Symptomen hervorzurufen. Die Schmerzbehandlung spielt dabei eine große Rolle. So kann die Akupunktur bei postoperativen Schmerzen und der Mobilisierung der Selbstheilungskräfte helfen.
Außerdem kann man Störungen im Körper ausfindig machen, die einen Heilprozess verzögern oder sogar verhindern. Diese haben eventuell gar keine direkte Verbindung zum Krankheitsgeschehen und werden daher vom Patienten oft nicht erkannt. Solche Herde können zum Beispiel sein:
- Devitale oder eitrige Zähne
- chronisch entzündete Kieferhöhlen
- entzündete Mandeln und alle sonstigen Entzündungen
- Narben
Akupunktur beim Zahnarzt: Weitere Anwendungsgebiete
Ein weiteres Anwendungsbeispiel ist das Behandeln von psychosomatischen Störungen, wie zum Beispiel ein überstarker Würgereiz. Dieser ist nicht nur für den Patienten hinderlich, sondern erschwert auch die Behandlung oder macht diese gar unmöglich. Akupunktur schafft hier die Abhilfe für das Problem. Die Punkte am Ohr und Gesicht sind sehr wirkungsvoll, bei psychisch induziertem Würgen aber nutzlos. Hier muss auf andere Methoden, wie zum Beispiel Hypnose, zurückgegriffen werden. Ein solcher Würgereiz kann auch mitverantwortlich für eine Zahnbehandlungsangst sein, da Behandlungen immer mit negativen Erfahrungen verknüpft sind. Auch hier kann die Akupunktur zur generellen Bekämpfung der Phobie genutzt werden. Unser Zahnarztteam der Praxis Dr. Wilfried Zolk ist spezialisiert auf die Behandlung von Angstpatienten und greift für eine problemlose Behandlung auf verschiedene Methoden zurück.
Wer morgens mit Kiefergelenkschmerzen aufwacht, der leidet häufig unter Zähneknirschen oder Zähnepressen. Abhilfe schafft eine sogenannte Aufbissplatte. Mit der Akupunktur gibt es eine alternative Methode zur Bekämpfung von Parafunktionen.
Bei einigen Patienten wirkt Akupunktur schon nach der ersten Behandlung, andere benötigen allerdings einige Tage zur Symptombesserung. In der Regel sind etwa vier bis fünf Behandlungen nötig, bevor man eine Verbesserung verspürt. Der Behandlungsmethode sind allerdings auch Grenzen gesetzt. Auch wenn eine postoperative Schmerzlinderung möglich ist, so gilt das nicht für zerstörte Strukturen, wie zum Beispiel ein abgenutztes Kiefergelenk. Trotzdem erweist sich die Akupunktur als wertvolles Werkzeug in der Zahnmedizin und in der Medizin generell. Der große Vorteil: bei richtiger Anwendung sind Nebenwirkungen ausgeschlossen.
Das gesamte Leistungsspektrum der Akupunkturtherapie in der Zahnmedizin:
- Ermitteln von Störfeldern
- Stärkung der Selbstheilungskräfte
- Schmerzlinderung
- Behandlung von Parafunktionen wie Zähneknirschen
- Hilfe bei Zahnbehandlungsangst
- Behandlung von psychosomatischen Störungen wie Würgereiz
Sollten Sie Fragen oder Interesse an dieser Behandlungsmethode haben, so melden Sie sich gerne bei uns oder vereinbaren Sie einen Termin. Dr. Wilfried Zolk ist unser Experte auf dem Themengebiet und Mitglied der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur (DÄGfA) mit dem A-Diplom für Zahnärzte.